Roher Werkzeugstahl und ein Block Holz sind die Ausgangsmaterialien für ein Messer.
Jeder Schritt der dann folgt wird in Handarbeit in einer kleinen Werkstatt auf der Schwäbischen Alb ausgeführt.
Der Stahl den ich benutze ist ein Werkzeugstahl, bzw. Kohlenstoffstahl mit der Bezeichnung 1.2510.
Er ist nicht wie gewohnt rostfrei, dafür bestechen aber seine Schärfe und Schnitthaltigkeit.
Ob Holz oder Micarta, viele Materialien können für einen Messergriff verwendet werden. Selbst das Holz des eigenen Zwetschgenbaumes aus dem Garten wenn es lange genug getrocknet hat.
Ohne diese wird aus den zwei Bestandteilen kein Messer, sei es am Bandschleifer oder mit dem Schleifpapier. Jeder einzelne Schritt wird mit Bedacht ausgeführt und macht somit ein handgemachtes Messer einmalig.
Kohlenstoffstahl ist nicht rostfrei, er bildet mit der Zeit aber eine Patina, die völlig unbedenklich ist.
Rechts im Bild ist diese Patina gut zu erkennen. Es ist ein Messer, das bei uns regelmäßig in der Küche benutzt wird. Dabei handelt es sich nicht um Rost, sondern um eine Reaktion des Stahls auf die Lebensmittel, die mit ihm geschnitten werden. Desto mehr Säure, desto stärker entwickelt und verändert sie sich mit der Zeit und zeigt die Reise des Messers.
Alte Werkzeuge entwickeln diese Patina z.B. auch, da sie ebenfalls aus Kohlenstoff, bzw. Werkzeugstahl bestehen.
Wir sind es nur nicht mehr gewohnt, sie auf Klingen zu sehen, da 95% aller handelsüblichen Messer aus nichtrostendem Stahl bestehen.
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